PROTEC-NETPLUS AWAS-NET
Automatisiertes Warn-, Alarm- und Steuerungssystem für öffentliche Infrastruktureinrichtungen am Beispiel der Hochwasserrückhalteanlagen Geilbach und Ligistbach
Entwicklung eines Produkts zur automatisierten Überwachung von öffentlichen Schutzeinrichtungen.
Projektbeschreibung:
Entwicklung eines Produktes zur automatisierten Überwachung von öffentlichen Schutzeinrichtungen, welches die Funktionsfähigkeit der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen verstärken bzw. sicherstellen und am Ende des Entwicklungsprozesses ein Produkt darstellen soll, welches u.a. hilft: Gefahrensituationen rechtzeitig zu erfassen bzw. zu prognostizieren respektive notwendige Schritte zur Verhinderung von Schäden an Leib, Leben und Sachgütern einzuleiten.
Konkreter Nutzen v.a. für die weststeirischen Gemeinden Köflach und Ligist, darüber hinaus hat das Projekt modellhaften Charakter steiermarkweit bzw. ist übertragbar auf alle Regionen, die ähnliche Probleme aufweisen.
Für den Einzelnen besteht der Nutzen insbesondere darin, dass durch kleinräumige Vorsorgemaßnahmen z.B. hochwassergefährdete Untergeschoße abgesichert, Tiefgaragen rechtszeitig geräumt werden können etc.
Durch AWAS-NET wird die organisatorische und technische Struktur geschaffen um das nachhaltige und wirksame Funktionieren von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen zu garantieren. Dies geschieht am Beispiel von zwei Hochwasserrückhaltebecken im Bezirk Voitsberg (s.o.), welche insbesondere vor Naturgefahren schützen sollen und derzeit fix dimensioniert bzw. für einen bestimmten Hochwasserfall ausgelegt sind. Mit den neuen Möglichkeiten der Informationstechnik werden die beiden Becken mit einer Fernüberwachung und dynamischen Steuerung ausgestattet, damit die vorhandenen Beckenvolumina optimal ausgenutzt werden können. Diese dynamische Steuerung soll über die Parameter prognostizierter und gemessener Niederschlag, Temperatur, Luftfeuchtigkeit nach Durchrechnen eines Flussgebietsmodells die Abflussmengen aus den Becken steuern. Dabei ist davon auszugehen, dass im Hochwasser- und Katastrophenfall keine Energieversorgung über ein Stromnetz gegeben ist, das heißt die gesamte Informationsübertragung muss über ein vom Stromnetz unabhängiges System erfolgen.
Insgesamt bildet ein solches System ein Entwicklungspotential in Richtung Hochwasservorsorge und Katastrophenschutz in kleinen Einzugsgebieten.
Projektträger: Telepark Bärnbach
Projektvolumen: € 450.425
Gefördert mit Mitteln der FFG und Land Steiermark
Projektbeginn: 07.2006
Projektende: 06.2008
Ansprechperson:
Ing. Erhard Kohlbacher
Projektmanager
+ 43 (0) 3142 61550
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Kooperationspartner:
Telepark Bärnbach
Medianova eBusiness GmbH
Ingenos ZT GmbH
Westnet Telekommunikations- & InformationsdienstleistungsGmbH
TechWeb Solutions GmbH
Technisches Büro Ing.Arnold Stengg
Bluewaters Project Development and Environmental Engineering
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik als Wetterdatenlieferant